Die Kunst des Feilschens: Ein Leitfaden für Reisende

Paula Lupo
Paula Lupo

Am 03.02.2024 - 15:17

In einigen Ländern – beispielsweise in Indien – gehört das Feilschen für Touristen zum Alltag. Trauen Sie sich und lassen Sie sich nicht übers Ohr hauen!

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Bei Reisen ist es ratsam auch manchmal feilschen zu können. Vor allem wenn Sie besonders sparsam unterwegs sein wollen. - Unsplash

Ob Sie eine Weltreise antreten oder ein Online-Geschäft aufbauen, das Erlernen der Kunst des Feilschens ist von entscheidender Bedeutung. Mancherorts ist diese Praxis nicht üblich, doch in Regionen wie Indien werden Sie ohne Feilschen oft mit überhöhten Preisen konfrontiert.

Globale Preisunterschiede verstehen

Möchten Sie kostengünstig um den Globus reisen, gehört das Feilschen unweigerlich dazu. Es hilft Ihnen dabei, Ihr Budget optimal auszuschöpfen.

In vielen Ländern existieren unterschiedliche Tarife für Einheimische und Ausländer – eine Art «Ausländersteuer». Besonders in Indien ist es tief in der Kultur verwurzelt, Ausländer mit höheren Preisen abzuspeisen.

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Vor allem auf Märkten erweist sich das Feilschen als nützliche Fähigkeit. - Unsplash

Allerdings sind viele Menschen bereit, ihre Preise zu senken, sobald sie merken, dass Sie kein Neuling im Land sind. Doch Vorsicht: Manche halten trotzdem an ihren Wucherpreisen fest!

Wann wird Verhandeln wichtig?

Das Verhandlungsgeschick wird dann relevant, wenn es darum geht, Souvenirs zu kaufen oder Dienstleistungen wie Touren oder Übernachtungen zu buchen. Oftmals weiss man als Reisender einfach nicht, was ein angemessener Preis wäre.

Als Faustregel können Sie immer versuchen, etwa 30 Prozent vom Startpreis zu sparen. Es hängt aber natürlich stark davon ab, wo Sie sich auf der Welt befinden und was genau Sie verhandeln wollen.

Feilschen: Ein notwendiges Übel

Niemand mag es wirklich – aber manchmal muss man tun, was getan werden muss. Auf einer Budgetreise zählt jeder gesparte Cent.

Wenn Sie bei jedem Hotelzimmer oder Tuk-Tuk-Fahrt sparen können, macht das nach 365 Übernachtungen und 157 Tuk-Tuk-Fahrten einen enormen Unterschied. Kurzum: Stellen Sie sich der Herausforderung!

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Vor allem bei Gegenständen, die meist von Touristen gekauft werden, werden von den Einheimischen die Preise aufgeschlagen. - Depositphotos

Wollten Sie nicht persönlich wachsen und neue Erfahrungen sammeln? Nun ist die Zeit gekommen, sich mit den Preisverhandlungen auseinanderzusetzen!

Viele Reisende fühlen sich dabei unwohl – entweder weil sie den Vorgang als unangenehm empfinden oder befürchten, respektlos zu wirken. Doch das muss nicht sein: Feilschen kann eine positive Erfahrung sein.

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