Madrids verborgene Schätze: Ein Reiseführer für Sparfüchse

Paula Lupo
Paula Lupo

Am 05.03.2024 - 06:24

Madrid, beliebte Metropole in Spanien, ist nicht immer nur günstig. Aber mit den richtigen Tipps können Sie hier auch mit einem kleinen Budget viel erleben.

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Die spanische Metropole Madrid ist beliebt bei Touristen. - Depositphotos

Die spanische Hauptstadt Madrid, bekannt für ihre exquisite Küche, reiche Geschichte und lebendige Kreativszene, ist bei Touristen mehr als beliebt. Nicht so gut kommt bei vielen jedoch, dass man für manches Vergnügen ziemlich tief in die Tasche greifen muss.

Die pulsierende Metropole hat aber auch andere Seiten. Wie Sie es schaffen, auch ohne grosses Budget die Stadt zu geniessen, erfahren Sie hier!

Eintritt frei in die Stadt-Geschichte

Gratis Geschichte: Hinter einer prachtvollen Barockfassade versteckt befindet sich das Museo de Historia – Eintritt gratis. Im Gebäude aus dem 18. Jahrhundert erwartet Sie eine beeindruckende Sammlung von Gemälden und Artefakten, die die Geschichte der spanischen Hauptstadt erzählen.

Besonders hervorzuheben unter den Ausstellungsstücken sind Goyas «Allegorie auf die Stadt Madrid» und ein detailliertes Modell der Stadt aus dem Jahr 1830.

Authentischer Einblick

Literarischer Sprung in die Vergangenheit: Sehenswert ist auch die Casa de Lope de Vega. Dieses Museum ist dem Leben des berühmten spanischen Dramatikers Lope de Vega gewidmet.

Das Haus bietet einen faszinierenden Einblick in seine Lebens- und Arbeitswelt sowie Objekte im Zusammenhang mit seinem Werk. Der Besuch ist kostenlos; geführte Touren sollten jedoch vorab gebucht werden.

Altes auf dem Flohmarkt und direkt aus Ägypten

Flohmarktflair pur: Jeden Sonntag verwandelt sich der Ort El Rastro in den lebhaftesten Flohmarkt der Marktlandschaft Madrids. Ursprünglich als Fleischmarkt im 17. Jahrhundert entstanden, findet man hier heute alles von Antiquitäten bis hin zu neuen Kleidungsstücken und Souvenirs.

Das Stöbern ist kostenlos und bietet einen authentischen Einblick in das Leben der Madrilenen.

templo de debod madrid
Der Templo de Debod in Madrid ist sehenswert. - Depositphotos

Ägyptische Exotik: Das Monument Templo de Debod wurde Stein für Stein aus Ägypten nach Madrid verlegt. Er entstand als Dankeschön an die spanische Regierung für ihre Hilfe beim Schutz ägyptischer Kulturgüter während des Baus des Assuan-Staudamms – für den Eintritt wird keine Gebühr erhoben.

Von Angesicht zu Angesicht mit Zeitzeug(niss)en

Kunstschatz zum Nulltarif: Am Tag kostet das Museo del Prado zwar etwas, doch abends kann man das Museum kostenlos besichtigen.

Es enthält eine beeindruckende Sammlung von rund 1500 Kunstwerken. Darunter sind auch Hieronymus Boschs «Garten der Lüste» und Diego Velázquez' «Las Meninas».

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Die Biblioteca Nacional ist auch abends schön. - Depositphotos

Bibliophiles Paradies: Für Bücherliebhaber ist das Museum innerhalb der Nationalbibliothek ein Muss. Die Biblioteca Nacional enthält interaktive Ausstellungen zur Geschichte des Buchdrucks und der Nationalbibliothek sowie Exponate von illuminierten Handschriften – auch hier ist der Eintritt frei.

Entspannung pur

Grüne Oase: Der Parque del Buen Retiro, ursprünglich als Garten für die spanische Königsfamilie angelegt, ist heute das grüne Herz Madrids.

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Im Parque del Buen Retiro können Sie sich nach einer anstrengenden Erkundungstour entspannen. - Depositphotos

Mit seinen weissen Marmor-Denkmälern, sorgfältig gestalteten Rasenflächen und Teichen bietet er eine erholsame Ruheoase mitten in der Stadt – perfekt zum Entspannen oder Beobachten des bunten Treibens an den Wochenenden.

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