Alpen-Safari im Schnee: Die faszinierenden Tiere der Schweiz
Im Winter zeigt die Schweiz die stille Seite der Natur – und doch gibt es viel zu entdecken. Es lohnt sich, die heimische Winterwelt zu erkunden.
In einer Medienmitteilung stellt Swarovski Optik die «Big Five of Switzerland”» für den Winter vor – Wildtiere, die Sie in der kalten Jahreszeit beobachten können.
Wenn der Schnee die Landschaft in glitzerndes Weiss taucht, heisst es für viele Schweizer «Ab auf die Piste!». Dabei zeigt sich in der kalten Jahreszeit eine sonst für unsere Augen gänzlich verborgene Tierwelt.
Wer mit dem Fernglas unterwegs ist, kann mit etwas Glück die unterschiedlichsten Tiere bei einer Winterwanderung entdecken.
Der Schneehase – Unsichtbar im weissen Winterkleid
Er ist Meister der Tarnung: der Schneehase. Mit seinem reinweissen Winterfell passt er sich perfekt an die verschneite Landschaft an und bleibt so vor Fressfeinden weitgehend unentdeckt.
Die scheuen Tiere bewohnen das Hochgebirge und sind besonders im Winter schwer zu sehen. Doch mit einem Fernglas gelingt manchmal ein Blick auf die Tiere, wie sie über Schneefelder hoppeln oder im Schutz der Felsen verweilen – ein eindrucksvolles Naturerlebnis für alle, die das Tier in freier Wildbahn zu beobachten.
Das Alpenschneehuhn – Winterfederkleid und perfekte Tarnung
Mit seinem weissen Federkleid passt sich das Alpenschneehuhn in jede Winterlandschaft an. Es lebt in Höhenlagen von bis zu 3000 Metern und ist eine besondere Herausforderung für Naturbeobachter, da sie oft nur schwer zu in ihrem Umfeld zu erkennen sind, selbst wenn die Tiere sich eigentlich in Sichtweite aufhalten.
Wer Glück hat, entdeckt das Schneehuhn, wie es sich zwischen den schneebedeckten Felsen bewegt oder bei der Futtersuche im lockeren Schnee gräbt. Ein Naturschauspiel, das sich lohnt.
Der Steinbock – Majestätischer Bewohner der verschneiten Felswände
Der Alpensteinbock ist das Wahrzeichen der Schweiz und bleibt auch im Winter in den Bergen. Da es in den Höhen kalt ist, sucht das Rudel Steinböcke im Winter oft niedrigere Lagen der Alpen auf, um dort Nahrung zu finden.
Der Vorteil für Naturfreunde: So lassen sich die Tiere meist etwas leichter beobachten als in den Sommermonaten. Die beeindruckenden Steinböcke mit den imposanten, bis zu einem Meter langen Hörnern bewegen sich mit unglaublicher Geschicklichkeit über schneebedeckte Felswände und steile Hänge.
Auf dem Gemmipass oder im Schweizerischen Nationalpark hat man gute Chancen, das Steinwild zu finden.
Die Schneesperlinge und Schneeammer – Wintervögel der alpinen Höhen
Die Schneesperlinge und Schneeammern sind typische Wintervögel der Alpen und halten sich oft in den höchsten Lagen auf. Hier suchen sie in kleinen Gruppen nach Samen und Insekten.
Schneesperlinge erkennt man an ihrem braun-grauen Gefieder und den weissen Flecken auf den Flügeln, während die Schneeammern mit ihrem weissen Federkleid und den schwarzen Flügelspitzen auffallen. Besonders im Winter können diese Vögel gesichtet werden, wenn sie am Boden nach Nahrung picken oder in kleinen Schwärmen umherfliegen.
Mit dem Fernglas erkennt man die Tiere bis in die kleinsten Details und kann ihre feinen Winterkleider bestaunen.
Das Hermelin – Flinkes Wiesel im weissen Pelz
Im Winter verwandelt sich auch das Hermelin in einen fast unsichtbaren Jäger in der verschneiten Alpenlandschaft. Mit seinem schneeweissen Winterfell und nur der schwarzen Schwanzspitze bleibt das kleine Raubtier für Beutetiere und Fressfeinde nahezu unsichtbar.
Hermeline sind sehr flink und jagen geschickt kleine Nager unter der Schneedecke. Im Winter kann man die Wiesel mit dem Fernglas dabei beobachten, wie sie blitzschnell durch den Schnee huschen oder neugierig aus einem Versteck hervorschauen.
Bereit für das Winterabenteuer? Rucksack packen, warm anziehen und mit der ganzen Familie in die Ruhe und Schönheit der Schweizer Natur eintauchen.