7 Gründe, warum Alleinreisen nicht für jeden etwas ist
Solo-Trips werden heutzutage als mutige Art und Weise der Selbstfindung gefeiert. Doch nicht für jeden ist diese Form des Reisens wirklich geeignet.
Das Solo-Reiseabenteuer lockt mit der Verheissung grenzenloser Freiheit und unvergesslicher Erlebnisse. Doch nicht für jeden ist das Reisen im Alleingang ein Traum, der unbedingt gelebt werden muss.
Viele schwärmen von den Vorzügen des Alleinreisens, der ultimativen Selbstfindungstour, bei der man tun und lassen kann, was einem gefällt. Aber was, wenn genau das nicht Ihr Ding ist?
1. Selbstsüchtig sein? Fehlanzeige!
Wenn Sie es gewohnt sind, Entscheidungen gemeinsam zu treffen und Kompromisse einzugehen, könnte Ihnen die ständige Ich-Zentriertheit beim Solo-Trip schwerfallen. Plötzlich dreht sich alles nur um Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse – eine Umstellung, die nicht jedem leichtfällt.
Eine Reise ganz nach Ihrem Geschmack klingt zwar verlockend. Doch wenn Sie dabei Schwierigkeiten haben, Entscheidungen ganz auf sich selbst gestellt zu treffen, könnte dies schnell zur unangenehmen Belastungsprobe werden.
2. Mahlzeiten in Einsamkeit
Auch wenn essen gehen eine der grossen Freuden auf Reisen ist: Alleine an einem Tisch zu sitzen, kann sich seltsam anfühlen. Besonders dann, wenn ringsum lautes Gelächter ertönt und Gruppen fröhlich miteinander plaudern.
Die Aussicht darauf, regelmässig nur in Ihrer eigenen Gesellschaft speisen zu müssen, ohne jemanden zum Austauschen oder Teilen dieser Momente zu haben, kann durchaus unbequem werden.
3. Kontaktscheu? Problematisch!
Falls neue Bekanntschaften ausserhalb Ihrer Komfortzone liegen oder Sie bereits einen festen Freundeskreis haben, den Sie nicht erweitern müssen – egal, wie alleine Sie reisen, Sie kommen dabei nicht umhin, immer wieder auch anderen Menschen über den Weg zu laufen.
Ob am Busterminal, beim Automieten, im Hostel mit Gemeinschafts-WC auf dem Gang oder am Food-Stand an der Strasse. Eine Herausforderung, falls Sie sozialen Austausch sonst eher vermeiden.
4. Komfortzone adé
Durch das Alleinreisen wird man gezwungen, seine Bequemlichkeit hinter sich zulassen: sei es durch Konfrontation mit dem Unbekannten oder durch Überwindung von Momenten der Einsamkeit fernab der Heimat.
Diese Erfahrungen können prägend sein, aber ebenso überwältigen, vor allem dann, wenn man Neues nur zögerlich annimmt oder ungern Grenzen überschreitet.
5. Schwierigkeit bei Entscheidungsfindungen
Bereits kleine Entscheidungen, wie die Wahl des nächsten Essensortes, liegen gänzlich bei Ihnen. Keine Diskussion, keine Inspiration, keine zweite Meinung: einfach pure Eigenverantwortlichkeit.
Dies kann besonders belastend sein, falls man normalerweise Entscheidungen gerne abwägt oder sie sogar meidet.
6. Ganz schön teuer im Alleingang
Nichts da mit Kosten teilen! Vom Hotelzimmer bis zum Taxi: Alles geht auf Ihre Kappe. Für Sparfüchse bedeutet dies doppelt Budgetieren, denn jede Ausgabe schmälert direkt das eigene Portemonnaie.
7. Sicherheitsbedenken nehmen überhand
Ohne vertraute Gesichter in Reichweite wachsen schnell Sorgen um persönliche Sicherheit während einsamer Nächte in unbekanntem Terrain. Und selbst, wer Vorsicht walten lässt, kommt nicht umhin, aufgrund fehlender Kenntnis lokaler Gegebenheiten in einer Sicherheitsgrauzone zu wandeln.
Sie haben gerade so eine Nacht hinter sich – und alle anderen Punkte auch? Dann herzlichen Glückwunsch: Sie haben es schon bis hierher geschafft!
Klopfen Sie sich selbst auf die Schulter, geniessen Sie Ihren Kaffee und freuen Sie sich auf den nächsten Tag! Mit diesen überstandenen Ereignissen sind Sie auch auf dem Weg zu sich selbst entscheidende Schritte weitergekommen – eine Erfahrung, die Ihr weiteres Leben unbedingt bereichern wird!
