Als Frau alleine durch Island? So wird der Trip zum Traum
Island zählt nicht unbedingt zu den komplizierten Reisezielen. Mit unseren Tipps und Infos kann eine Solo-Reise auf die raue Insel aber unvergesslich werden.
Island, ein Land mit gerade mal 300.000 Einwohnern, hat den Charme einer kleinen Stadt – egal wo man sich befindet. Von riesigen Gletschern und brodelnder Lava bis hin zu malerischen Fjorden und Wasserfällen – Island ist magisch.
Warum Island das ideale Ziel für alleinreisende Frauen ist
Island weist im Vergleich zu anderen Ländern eine sehr niedrige Kriminalitätsrate auf und ist daher bei alleinreisenden Frauen besonders beliebt. Gewaltverbrechen sind selten, und Diebstähle oder Überfälle sind weniger verbreitet.
Perfekt also, um sich bei einer Solo-Reise als Frau richtig fallenzulassen und auf sich selbst zu konzentrieren. Schliesslich fahren die meisten Solo-Reisenden genau dafür los und ziehen um die Welt.
Unterkunftstipps: Von Luxushotels bis zum gemütlichen Gästehaus
Wenn Sie auf der Suche nach erstklassigen Hotels in Reykjavik sind, sollten Sie einen Blick auf das Stadtzentrum werfen. Je näher Sie an der Hauptstrasse 'Laugavegur' sind, desto besser.
Für budgetbewusste Reisende gibt es auch günstige Alternativen. Dazu gehören Bed & Breakfasts oder Hostels in den Wohngebieten südlich von Laugavegur oder westlich im Bezirk Vesturbaer.
Sobald Sie die Stadt verlassen, werden Unterkünfte jedoch rar. Es gibt zwar einige Hostels sowie Bauernhofunterkünfte online zur Buchung bereit, aber vergessen Sie nicht rechtzeitig zu buchen.
Naturwunder und Abenteuer: Die Highlights von Island
Island bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, sodass Sie leicht einen 3-, 5- oder sogar siebentägigen Reiseplan füllen können. Unser Tipp: Fahren Sie den Golden Circle von Island entlang, um die vielfältige Landschaft des Landes kennenzulernen.
Wenn Sie länger als eine Woche Zeit haben, können Sie einen Campingbus mieten und die Ringstrasse um die Insel abfahren. Besuchen Sie den Myvatn-See und die blubbernden Schlammgruben im Norden oder die atemberaubenden Wasserfälle und die Gletscherlagune im Süden.
Auch eine Rundreise wert sind die Westfjorde im nördlichsten Teil des Landes: Grüne Täler und schneebedeckte Gipfel sorgen hier für mystische Stimmung.
Von traditionellen Delikatessen bis Fast Food
Die isländische Küche basiert seit Jahrhunderten auf Fleisch, Milchprodukten und fermentierten Lebensmitteln. Wenn Sie mutig sind, sollten Sie lokale Spezialitäten wie faulen Hai oder Schafskopf probieren.
In Reykjavik gibt es viele erstklassige Restaurants – nur müssen Sie sich darauf einstellen, dass diese ihren Preis haben. Um Geld zu sparen, ist es ratsam, im Supermarkt einzukaufen und selbst in der Unterkunft zuzubereiten.
Eine klassische isländische Delikatesse ist geräuchertes Lammfleisch auf Fladenbrot mit Butter. Dieses besondere Gericht ist eine gute und relativ preiswerte Möglichkeit, ein traditionelles isländisches Gericht aus dem Supermarkt zu probieren.
So kommen Sie in Island von A nach B
Die Strassenverhältnisse in Island können stellenweise rudimentär sein, daher sind Autos das Hauptfortbewegungsmittel der Isländer. Innerhalb von Reykjavik ist jedoch alles gut fussläufig oder mit dem Bus erreichbar.
Vom internationalen Flughafen Keflavík aus gelangen Sie am einfachsten mit dem Flybus ins Stadtzentrum von Reykjavik. Wenn Sie einen Roadtrip planen (was unbedingt zu empfehlen ist!), sollten Sie die Route vorher planen.
Vor allem im Winter sollten Sie den Trip mit einer Agentur oder zumindest der Autovermietung absprechen. Die Strassen sind dann verschneit und vereist und Sie sollten sich darauf vorbereiten.
Weiteres nützliches Wissen
Wie gesagt, muss eine Island-Reise im Winter gut geplant werden. Im Sommer sind die Tage lang und die Temperaturen relativ mild und ein Roadtrip garantiert unkomplizierter.
Neben den üblichen Reiseutensilien wie Essen und Kamera sind eine Landkarte und ein GPS-Gerät unverzichtbar. Auch warme Kleidung sollten Sie dabei haben – selbst im Sommer.