Ferien in Griechenland - Luxus oder Schnäppchen?
Festland oder lieber auf eine Insel im Mittelmeer? Das Land der antiken Schätze bietet beides – und muss dabei nicht teuer sein.
Griechenlands Ruf als Reiseziel ist legendär, doch wie steht es um die Kosten? Ist ein Urlaub in Griechenland eine finanzielle Odyssee oder ein verborgenes Paradies für Sparfüchse?
Um dieser Frage nachzugehen, muss man sich mit mehreren Parametern befassen. Dazu gehören Kosten für die Anreise ebenso wie das Leben im Land der antiken Götter.
Unterkunft: Wo ist es günstig?
Die grösste finanzielle Hürde sind oft die Übernachtungen. Ob Hotel oder Apartment: Generell sind die Preise auf den griechischen Ferieninseln höher als auf dem Festland.
Doch ausserhalb der Hochsaison finden sich auch auf Santorin oder Korfu durchaus vernünftige Angebote. Wenn es aber nicht unbedingt diese bekannten Inseln sein müssen, haben Sie noch mehr Sparmöglichkeiten.
Eher unbekannte Inseln wie Milos oder Sikinos sind nämlich deutlich günstiger. Dazu kommt, dass man hier die Ferien ohne Massentourismus geniessen kann.
Auf Achse: Wie teuer ist die Mobilität?
Dank eines dichten Netzes aus Fähren und Flughäfen sowie Bussen und Zügen bleibt kein Winkel Griechenlands unerreichbar. Hier kommt es entscheidend darauf an, wie Sie Ihren Urlaub verbringen wollen.
Haben Sie all-inclusive gebucht, weil Sie sich zwei Wochen um nichts kümmern wollen, reicht ein Taxi zum Hotel aus. Mit einem Kilometerpreis von umgerechnet rund 0,9 Schweizer Franken ist das durchaus finanzierbar.
Wer Land und Leute kennenlernen möchte, braucht einen Mietwagen, den man am besten vor Urlaubsantritt via Internet bucht. Die Preise beginnen bei rund 7 Euro pro Tag.
Kulinarik: Wie preiswert sind Essen und Trinken?
Vom einfachen Gyros-Stand bis hin zum Gourmettempel am Fusse der Akropolis spannt sich der kulinarische Bogen in Griechenland.
Besonders günstig ist es auch in Griechenland am Foodtruck oder auf lokalen Märkten. Vor allem Feta- und Spinattaschen sind bei den Griechen beliebt und hier, aber auch in Bäckereien, preiswert zu bekommen.
Was dagegen wirklich teuer ist, sind Fischgerichte und Meeresfrüchte. Hier sollte man also genau hinschauen, vor allem dann, wenn man beides in einem Strandrestaurant geniessen möchte.
Sightseeing: Was gibt es fürs Geld?
Wer auf dem griechischen Festland weilt, ist von Geschichte natürlich überall umgeben. Lohnenswert ist beispielsweise der Besuch des Archäologischen Nationalmuseums in Athen.
Hier unterscheiden sich die Preise im Sommer und Winter allerdings deutlich voneinander. Von November bis März kostet der Eintritt nur die Hälfte.
Ebenfalls ein Muss ist die Führung durch die Akropolis, wobei es sinnvoll ist, von der Schweiz aus zu buchen. Das gilt ebenfalls, wenn Sie auf einer der Inseln sind und eine Bootstour unternehmen wollen.