So schreiben Sie ein Reisetagebuch
Die Theorie klingt einfach, aber die Praxis ist gar nicht so einfach. Wir erklären, wie Sie das Tagebuchschreiben auf Ihrer Reise anfangen – und durchhalten.
Ein Reise-Tagebuch gehört zu den schönsten Souvenirs, die Sie sich selbst von Ihrem Abenteuer mitbringen können. Doch oft scheitert es an der Umsetzung.
Wie fängt man an? Was schreibt man auf? Und vor allem: Wie hält man durch?
Expertin für Journaling und Gründerin von Allswell Creative Laura Rubin gibt hier ihre besten Tipps.
Fangen Sie einfach an – ohne Stress
Rubins erster Tipp ist simpel: Machen Sie sich keinen Druck! Das Schreiben soll Spass machen und die Freude am Reisen steigern.
Es geht nicht darum, Perfektion zu erreichen oder einen Bestseller zu verfassen. Wählen Sie eine Methode, die Ihnen liegt, und wenn sie Ihnen irgendwann nicht mehr gefällt, probieren Sie etwas Neues aus.
Eine einfache Möglichkeit zum Einstieg bietet das Aufschreiben täglicher Highlights. Statt jedes Detail des Tages niederzuschreiben, empfiehlt Rubin das Festhalten eines Highlights – eines besonderen Moments oder Erlebnisses des Tages.
Achtsamkeit durch Schreiben üben
Für alle, die gerne meditieren, gibt es den Fünf-Sinne-Ansatz: Notieren Sie, was Sie sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen.
Dieser Ansatz hilft dabei, den Moment intensiver zu erleben und gleichzeitig eine lebendige Erinnerung für später zu schaffen. Wer regelmässig Tagebuch führt, kann das auch im Urlaub tun.
Doch manchmal fehlen die Worte oder Ideen. Hier können Schreibimpulse helfen: Fragen oder Anregungen zum Nachdenken und Aufschreiben.
Menschen beobachten und Geschichten erfinden
Rubin liebt es, Menschen zu beobachten, besonders auf Reisen. Eine weitere Methode des Journalings ist daher das Erfinden von Geschichten über Personen, die Ihnen während Ihrer Reise begegnen.
Sollten Sie beim Reise-Journaling eher oberflächliche Themen behandeln oder doch tiefgründige Gedanken festhalten? Laut Rubin hängt dies ganz von der eigenen Situation ab.
Vermeiden Sie alles, was Ihnen selbst hart oder verurteilend erscheint. Letztlich soll der Urlaub vor allem Freude bereiten.