Mit Oma, Opa und den Kids auf grosser Reise: So klappt's

Lukas Hertzsch
Lukas Hertzsch

Am 10.06.2024 - 15:04

Ein Ferientrip mit mehreren Generationen ist nicht immer einfach zu organisieren. Was müssen Sie beachten, damit das Familienerlebnis gelingt?

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Wie lassen sich die Erwartungen aller Familienmitglieder bei einer Reise unter einen Hut bringen? - Depositphotos

In der Theorie klingt es zauberhaft: mit den eigenen Eltern und kleinen Kindern verreisen, und gemeinsam schöne Tage verbringen. Sowohl die Kleinen als auch die Grosseltern sind von dieser Idee in der Regel begeistert.

In der Praxis gibt es jedoch Konfliktpotenzial: Die Vorstellungen von einer gemeinsamen Familienreise unterscheiden sich oft von Generation zu Generation.

Während bei den Grosseltern Kultur und Entspannung angesagt ist, möchten die Jüngsten nicht auf Action und Abenteuer verzichten. Wir verraten Ihnen, was Sie tun können, um die Reise trotzdem zum Erfolg werden zu lassen.

Reisen mit Oma, Opa und Kindern: Planung ist angesagt

Die Planungsphase einer solchen Reise sollte nicht unterschätzt werden. Je grösser die Gruppe, desto mehr Interessen und Vorlieben gibt es zu berücksichtigen.

Eine ausführliche Vorbereitung hilft dabei, potenzielle Stolpersteine schon im Vorfeld aus dem Weg zu räumen. Dazu gehört beispielsweise das Buchen von Unterkünften und Aktivitäten im Voraus.

So kann man sicherstellen, dass alle Wünsche berücksichtigt werden und niemand sich benachteiligt fühlt. Unser Tipp: Lassen Sie jedes Familienmitglied zwei Aktivitäten aufschreiben, die unbedingt Teil der Reise sein sollen, denn so ist für jeden etwas dabei.

Jeder hat ein Mitspracherecht

Auch während der Reise gilt: Jeder darf mitbestimmen und seine Meinung äussern. Aber Achtung: Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Sie alles als Gruppe gemeinsam machen müssen.

Es ist völlig in Ordnung, wenn sich die Gruppe hin und wieder aufteilt. So kann jeder seine individuellen Vorlieben ausleben, ohne dass der Rest der Familie Kompromisse eingehen muss.

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Kein Problem: Die Gruppe kann sich auch hin und wieder aufteilen. - Depositphotos

Übrigens finden sich dabei leicht generationenübergreifende Gruppen: Beispielsweise kann Ihre Tochter mit ihrem Opa in den Zoo gehen, während Ihr Sohn mit seiner Oma shoppen geht.

Die richtige Reiseoption wählen

Egal, ob Sie sich für Zug, PKW, Bus oder einen Flug entscheiden – reisen Sie von Beginn an als Gruppe. So entsteht sofort das Gefühl eines gemeinsamen Erlebnisses.

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Der private PKW ist eine beliebte Wahl, aber nicht immer das perfekte Verkehrsmittel für die Reise. - Depositphotos

Dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen, denn er hilft mit guter Wahrscheinlichkeit über die kleinen Konflikte hinweg, die sich unterwegs ergeben. Für Städtetrips sind übrigens öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis die bessere Option im Vergleich zum Privatauto:

So kommen Sie stressfrei von A nach B, ohne dass sich ein Mitglied Ihrer Gruppe ständig mit dem Verkehrstrubel auseinandersetzen muss. Zudem ist diese Variante meist günstiger als die Parkgebühren in Grossstädten.

Unterkunft mit Wohlfühlgarantie finden

Bei der Unterkunftssuche sollte darauf geachtet werden, dass genügend Platz für alle vorhanden ist. Ebenso wichtig wie ausreichend Schlafmöglichkeiten sind die Gemeinschaftsräume bei der Familienreise.

Gemütlichen Abenden zusammen steht dann nichts im Wege. Ferienwohnungen oder -häuser sind oft eine gute Wahl, da sie mehr Privatsphäre und Flexibilität bieten als Hotelzimmer.

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Gute Organisation und trotzdem genügend Freiheiten: So lautet die Erfolgsformel für gemeinsame Familienreisen. - Depositphotos

Bei all der Planung rund um eine solche Mehrgenerationen-Reise, sollten Sie nicht vergessen, Raum für ungeplante Erlebnisse zu lassen. Denn oft sind es gerade die unerwarteten Momente, die einen Urlaub für alle Beteiligten so besonders machen.

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