Die besten Tipps für die Ferienplanung als Patchwork-Familie

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 23.01.2024 - 15:20

Eine Reise mit dem neuen Partner und den Kindern kann die Bindung stärken. Dennoch stehen Patchwork-Familien vor einigen Herausforderungen.

Paar, Kind und Hund machen Selfie
Eine Reise mit dem neuen Partner und dem gemeinsam Kind bedarf einer guten Vorbereitung. - Depositphotos

Patchwork-Familien sind heute ein schon fast normaler Bestandteil der Schweizer Gesellschaft. so bunt, wie sie kommen, sind dann auch die Herausforderungen, die an jeder Ecke der Lebensgestaltung auf sie lauern.

Eine davon ist: die Reiseplanung. Wer verreist wann mit den Kindern, wie lange und unter welchen Bedingungen?

Paar und Kind auf Sofa
Eine fester (Ferien-)Plan, an den sich beide Elternteile mit neuem Partner halten, hilft Patchwork-Familien. - Depositphotos

Eine heikle Frage, gerade wenn die eigene Partnervergangenheit von Konflikten und Kommunikationsproblemen gezeichnet ist. Dass es aber auch für Sie Lösungen und Wege gibt, zeigen wir Ihnen hier.

Schaffen Sie eine Orientierungsgrundlage für Sie beide

Ein gemeinsamer Plan für die anstehenden Ferien bietet sich Patchwork-Familien an, um ihre freie Zeit stressfrei zu organisieren. Hier stehen Rechte und Pflichten jedes Ex-Partners festgeschrieben – je handfester auch juristisch, desto besser.

Unbedingt klar festhalten werden sein sollte auch, wann welcher Elternteil Zeit mit den Kindern verbringt. Auf so einer Grundlage kann jeder individuell seine Ferien planen, tendenziell ohne grössere Reibereien und Konflikte.

Das Detail am Rande: Je früher Sie mit Ihrem Ex-Partner kommunizieren, desto besser – besonders, wenn feststehende Termine mal spontan geändert werden müssen.

Halten Sie sich an Ihre eigenen Zusagen

Halten Sie sich an vereinbarte Abhol- und Bringzeiten und einigen Sie sich auf die Art der Kommunikation, wenn Sie verreisen. So signalisieren Sie Ihrem Ex-Partner, dass Sie die jeweiligen Grenzen respektieren und bereit sind, diesem entgegenzukommen.

Bei der Planung Ihrer Reisen sollten Sie auch bestehende Vereinbarungen berücksichtigen, die sich auf Feiertagsregelungen oder spezielle Besuchsarrangements beziehen. Bei Problemen oder Überschneidungen gilt es, gemeinsame Kompromisse zu finden.

Vater mit drei Kindern
Um die Reise mit der Patchwork-Familie sorglos zu geniessen, ist eine klare Kommunikation mit allen Beteiligten wichtig. - Depositphotos

Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Nachwuchs so wenig wie möglich von Ihren Partnerschaftsproblemen mitbekommt. Denn Kinder spüren in der Regel schnell, wenn es Stress gibt ‒ und das trübt die Stimmung während der Ferien.

Berücksichtigen Sie (nicht nur) die Wünsche der Kinder

Ob eigenes Kind oder Stiefkind: In einer Patchwork-Familie sollte sich jeder wertgeschätzt fühlen. Nehmen Sie sich Zeit für jedes einzelne Kind und begleiten Sie es in dem, was es fühlt, denkt und wie es ihm geht.

Überhaupt: Kommunizieren Sie offen mit Ihrem Nachwuchs, noch bevor Sie eine gemeinsame Reise mit dem neuen Partner und den Kindern überhaupt erst planen. Ist ein Elternteil auf einmal nicht mehr wie früher dabei, ist das für Kinder eine völlig neue Situation.

Und: Verbringen Sie nicht nur gemeinsame Zeit mit Ihrer neuen Familie samt den Kindern. Gönnen Sie sich unbedingt auch Momente nur für sich und Ihren Liebsten – je besser hier alle Seiten versorgt sind, desto fester und stärker Ihr ganzes Sie tragendes Beziehungsgeflecht.

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