So planen Sie eine Langzeitreise mit Kindern

Björn Schneider
Björn Schneider

Am

Familienauszeit, gewusst wie. Wer mit den Kindern für längere Zeit verreisen will, sollte an alles gedacht haben. Wir haben die passende Checkliste parat.

Zwei Kinder an der Küste
Sie wollen mit der ganzen Familie auf grosse Tour gehen? Dann gibt es einiges zu beachten und vorab zu klären. - Unsplash

Ein langer Familienurlaub ist keine leichte Entscheidung. Zweifel gehören dazu, doch irgendwann muss man den Sprung wagen.

Unsere Empfehlung: entscheiden und dann auch dabei bleiben. Der nächste Schritt, bevor man startet, heisst: vorbereiten und Checkliste abarbeiten.

Doch WIE bereitet man sich und seine Familie auf so eine Reise nun richtig vor? Hier finden Sie sechs Punkte, die Ihnen bei der Planung helfen.

Kinder miteinbeziehen

Sie sollten Ihre Kinder unbedingt in die Planungsphase miteinbeziehen. Wenn Ihre Kinder – rechtzeitig – vom grossen Vorhaben hören, werden sie begeistert sein.

Wichtig ist hierbei aber vor allem das richtige Timing beim Überbringen solcher Neuigkeiten. Zunächst müssen Sie erläutern, dass Sie gemeinsam für längere Zeit verreisen – was für viele abenteuerlustige Kinder kein Problem darstellen wird.

Vater und Kinder malen
Das rechtzeitige Einweihen in die Pläne und eine transparente Kommunikation mit den Kindern sind ein wichtiger Bestandteil jeder guten Reisevorbereitung. - Depositphotos

Im Laufe der Zeit werden den Kleinen dann weitere Konsequenzen bewusst: Andere Menschen wohnen künftig vielleicht in Ihrem Haus, sie würden ihre Freunde und Familie für eine lange Zeit nicht sehen. Doch am Ende können Sie es kaum erwarten, loszuziehen.

Die nötige Zeit nehmen

Es dauert, sich an die Idee einer Langzeitreise zu gewöhnen. Gewähren Sie sowohl sich als auch Ihren Freunden und der Familie entsprechend Zeit.

Wenn Kinder involviert sind, können emotionale Reaktionen auftreten. Gerade wenn es darum geht, sich von Gegenständen zu trennen – immerhin bedeutet eine Langzeitreise (mindestens) einige Monate Abwesenheit.

Selbst gepackt oder das Kind rangelassen? Dinge für einen Langzeittrip auswählen, kann zur echten Herausforderung werden. An der man wachsen kann!
Selbst gepackt oder das Kind rangelassen? Dinge für einen Langzeittrip auswählen, kann zur echten Herausforderung werden. An der man wachsen kann! - Depositphotos

Ein schwieriger Schritt kann daher das Ausmisten des Hauses oder der Wohnung zur Vermietung sein. Doch Geduld: Mit der Zeit wird es einfacher, sich von Dingen zu trennen und nur das Nötigste einzupacken.

Gesundheit geht vor

Gesundheitsfragen dürfen Sie bei einer Langzeitreise keinesfalls unterschätzen. Besonders wenn man mit Kindern unterwegs ist, und dann auch noch Länder wie Asien, Südamerika oder Afrika bereist.

Konsultieren Sie bei Reisen in ferne, exotische Länder zum Beispiel ein spezialisiertes Institut für Tropenmedizin. Mithilfe von deren Experten stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Impfungen vorhanden sind.

Denken Sie, neben den Impfungen, ergänzend an eine gute bestückte Reiseapotheke. Denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Wohnsituation und Home-Schooling

Sie möchten Ihr Zuhause während der Abwesenheit nicht verkaufen, es aber zumindest vermieten? Dann informieren Sie sich unbedingt rechtzeitig über die gesetzlichen Bestimmungen in Ihrem Land.

Dürfen Sie in Ihrem Land die eigene Wohnung oder das Haus an Feriengäste vermieten? Wenn ja, welche Regelungen gelten?

Budgetplanung, Home-Schooling, Gesundheit und Co.: Die Liste, die Sie vorbereitend abarbeiten sollten, ist lang.
Budgetplanung, Home-Schooling, Gesundheit und Co.: Die Liste, die Sie vorbereitend abarbeiten sollten, ist lang. - Unsplash

Auch das Thema Home-Schooling müssen Sie bedenken. Zu klären gilt die Frage, ob Sie Ihre Kinder überhaupt selber unterrichten dürfen.

Budget planen

Eine Langzeitreise muss gut finanziert sein: Wie kann man Einnahmen generieren? Wo kann man Ausgaben einsparen?

Daran sollten Sie nicht erst denken, wenn Sie abreisen. Selbstständige und Remote-Freelancer haben hier gute Chancen, von unterwegs aus zu arbeiten und Geld zu verdienen.

Bei Vermietung erhalten Sie zusätzlich Mieteinnahmen aus Ihrer Immobilie.

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