6 Tipps für einen Roadtrip durch Island
Sie wollen einen Roadtrip durch Island machen? Eine wunderbare Idee. Wir verraten Ihnen, was Sie vor der Abreise wissen sollten.
Wer träumt nicht davon, in einem Camper die raue Schönheit Islands zu erkunden? Mit seinen atemberaubenden Vulkanlandschaften und schwarzen Sandstränden wirkt Island wie von einem anderen Stern.
Es steht ausser Frage, dass dieses Land mit seiner unberührten Natur ganz oben auf der Liste der schönsten Reiseziele steht – gleichauf mit Neuseeland und Norwegen. Doch bevor Sie sich auf diese epische Reise begeben, gibt es einiges zu beachten.
Ein Roadtrip durch Island verspricht zwar unvergessliche Erlebnisse, erfordert jedoch auch eine gründliche Vorbereitung. Hier sind einige Tipps für Ihre ultimative Island-Expedition.
1. Das richtige Gefährt wählen
In Island einen Wagen zu mieten ist kinderleicht und bedarf keines internationalen Führerscheins, solange dieser lateinische Buchstaben sowie ein Foto enthält. Die Auswahl des passenden Fahrzeugs hängt ganz von Ihren Vorhaben ab.
Planen Sie lediglich die Hauptattraktionen anzusteuern oder möchten Sie sich ins Hochland vorwagen? Für Letzteres benötigen Sie definitiv einen Allradantrieb (4×4), da nur dieser Typ Fahrzeug befugt ist, die berühmten «F-Roads» zu befahren.
Möchten Sie während Ihrer Tour im Auto übernachten? Dann könnte ein Campervan genau das Richtige für Sie sein.
2. Sicher unterwegs: Versicherung ist Pflicht
Eine umfassende Kfz-Versicherung sollte bei keinem Trip fehlen – schon gar nicht in Island. Das Wetter kann hier binnen Minuten umschlagen.
Regen und Schnee gehören zur Tagesordnung. Doch das eigentliche Problem sind oft weder Niederschlag noch die unbefestigten Strassen, sondern vielmehr der Wind.
Dieser kann so stark sein, dass Autotüren aus den Angeln gerissen werden – keine Seltenheit dort. Setzen Sie daher auf eine vollständige Mietwagenversicherung und geniessen Sie Ihre Reise ohne böse Überraschungen.
3. Nützliche Apps & Co.: Ihr digitaler Beifahrer
Zu einer gut geplanten Route gehört heutzutage mehr als nur ein physischer Atlas im Handschuhfach (obwohl auch dieser durchaus seine Berechtigung hat). Laden Sie sich vorab wichtige Apps herunter wie Google Maps für Offline-Karten oder Vedur.is für aktuelle Wetterdaten in Echtzeit.
Auch Safetravel.is sollten Sie im Blick behalten. Dort finden Sie Informationen über Strassensperren oder plötzlich auftretende Unwetterwarnungen.
Auch wenn Englisch weit verbreitet ist, kann Google Translate hilfreich sein – besonders beim Entschlüsseln isländischer Beschilderungen.
4. Mitfahrgelegenheit auf isländisch
Samferda – Diese Website ist grossartig, um Mitfahrer zu finden. Wenn Sie ein Passagier sind und eine Mitfahrgelegenheit benötigen, können Sie hier ebenfalls posten.
Eine weitere hilfreiche Website zum Finden von Passagieren ist Couchsurfing.
5. Halten Sie nur an, wenn Platz ist
Sie werden versucht sein, Ihr Auto oft anzuhalten, um Fotos zu machen – und zwar wirklich oft. Nicht nur die Hauptsehenswürdigkeiten Islands sind beeindruckend, auch die durchschnittlichen Sehenswürdigkeiten sind atemberaubend.
Sie werden auf zufällige Aussichten und Wasserfälle, schroffe, moosbedeckte Hügel, schwarze Sandstrände und vieles mehr stossen. Es wird verlockend sein, anzuhalten, auszusteigen und Fotos zu machen, aber tun Sie dies mit Vorsicht.
Versuchen Sie, nur an ausgewiesenen Haltestellen oder dort von der Strasse abzufahren, wo Platz ist, ohne den Verkehr zu behindern. Die Ringstrasse ist zwar keine Autobahn, aber eine stark befahrene Route mit regelmässigem Verkehr in beide Richtungen.
6. Behalten Sie Ihren Benzintank im Auge
Sobald Sie den belebteren Teil der Insel um Reykjavik herum verlassen, werden Tankstellen rar gesät. Aus diesem Grund sollten Sie tanken, wenn Sie können.
Warten Sie nicht, bis Sie nur noch ein Viertel voll haben. Denn Ihnen könnte das Benzin ausgehen, bevor Sie die nächste Tankstelle erreichen.
