Allein unterwegs? So meistern Sie die Sprachbarriere im Ausland
Globetrotter und Backpacker aufgepasst: Die Sprachbarriere in einem fremden Land muss kein unüberwindbares Hindernis sein.
Klar, mit einem soliden Englisch kommt man weit. Doch an der Behauptung, dass Englisch die Weltsprache sei, kommen berechtigte Zweifel auf, wenn Sie einem Taxifahrer in Algerien oder der Mongolei erklären müssen, wo Ihre Ferienunterkunft liegt.
Doch keine Sorge. Es gibt eine Vielzahl von Strategien und Taktiken, um Verständigungsprobleme auf Ihren Reisen rund um den Globus zu überwinden.
Egal, ob Sie sich auf einer abgelegenen Insel oder in einer pulsierenden Metropole befinden – mit Kreativität und etwas Vorbereitung können Sie sich nahezu problemlos verständigen. Hier sind einige der wichtigsten Tipps.
Die Schlüsselwörter verinnerlichen
Es ist enorm hilfreich, vor Ihrer Abreise einige Schlüsselwörter und kurze Phrasen in der lokalen Sprache zu lernen. Worte wie «Hallo», «Auf Wiedersehen», «Bitte», «Danke» sowie Komplimente wie «grossartig» oder «lecker» sollten unbedingt auf Ihrer Liste stehen.
Und vergessen Sie nicht die wichtigsten Sätze: «Wo ist das WC?» und «Sprechen Sie Englisch?» bzw. «Ich spreche kein ____». Damit ersparen Sie sich viele peinliche Momente.
Mit einem kleinen Wörterbuch oder einer Smartphone-App können Sie während des Fluges zum Zielort die Zeit sinnvoll nutzen. Pauken Sie hier bereits erste Vokabeln.
Reiseplan übersetzen: Ihr Wegweiser in der Fremde
Eine weitere hilfreiche Taktik ist es, eine automatisch übersetzte Version Ihres Reiseplans dabei zu haben. Wenn Sie jemandem Ihr Reiseziel erklären möchten und Ihr Gegenüber kein Englisch spricht, wirkt ein auf Papier gedruckter Plan in der Landessprache Wunder.
Das spart Ihnen nicht nur Zeit und Mühe. Es ermöglicht auch dem Taxifahrer oder Busfahrer, Sie ohne Missverständnisse an Ihr Ziel zu bringen.
Haben Sie keine Scheu vor Pantomime
Können Sprachbarrieren Spass machen? Absolut. Die fehlende gemeinsame Sprache ersetzen Sie einfach durch kreative Gesten.
Handzeichen und Mimik erleichtern die Verständigung enorm – im Grunde genommen spielen Sie eine Art Pantomime mit den Einheimischen. Wichtig ist lediglich, dass Sie keine Gedanken daran verschwenden, wie Ihr Gestenspiel aussieht.
Um sich in der Fremde zu verständigen, ist schliesslich jedes Mittel recht. Und Ihre Offenheit bewirkt häufig, dass sich Einheimische als sehr hilfsbereit erweisen.
Offline-Übersetzer-Apps: Ihr digitaler Helfer
Falls alle anderen Strategien scheitern, gibt es immer noch Übersetzungsapps wie Google Translate als Retter in der Not.
Wichtig ist nur, dass Sie die benötigte Sprache vorab herunterladen, da Sie in der Regel keine mobile Datenverbindung haben werden.
So steht Ihrer Kommunikation auch in einer abgelegenen Dorfkneipe nichts im Wege.
Ruhe bewahren & freundlich bleiben
Es kann frustrierend sein, wenn die Kommunikation nicht so läuft wie gewünscht – besonders wenn Sie unter Zeitdruck stehen, weil Ihr Bus in 15 Minuten abfährt.
Aber denken Sie daran: Die Person vor Ihnen nimmt sich Zeit aus ihrem Alltag, um Ihnen zu helfen.
Bleiben Sie ruhig und respektvoll – das ist der schnellste Weg zum Ziel. Und vergessen Sie nie: Ein Lächeln ist eine universelle Sprache.