Anleitung für den ersten Solo-Campingtrip in der Wildnis
Ein Campingtrip muss nicht immer nur mit Freunden getan werden. Auch allein kann dies eine wahnsinnig lohnenswerte Erfahrung sein. Hier ist unser Guide dazu.
Die Welt ist voller atemberaubender Campingplätze, die nur darauf warten, von dir entdeckt zu werden. Und wer sagt, dass man dafür immer Gesellschaft braucht?
Ein Solo-Campingtrip bietet eine einzigartige Chance, dem Alltag zu entfliehen und sich ganz auf sich selbst und die Natur zu konzentrieren.
Zudem stärkt es das Selbstvertrauen und lässt einem alles im eigenen Tempo erleben.
Auswahl des perfekten Ortes
Für den ersten Alleingang ins Grüne empfiehlt es sich, einen Ort auszuwählen, der nicht allzu weit von Ihrem Zuhause entfernt ist. So kennen Sie bereits die Gegend mit ihren Wegen und Pfaden und sind schnell wieder daheim, sollte das Wetter umschlagen oder andere Probleme auftauchen.
Informieren Sie Ihre Liebsten über Ihre genauen Koordinaten – aber Vorsicht vor öffentlichen Posts im Internet.
Das richtige Equipment für dein Abenteuer
Ein gutes Zelt ist natürlich unerlässlich! Für eine Person reicht normalerweise ein Drei-Meter-Zelt aus – leicht genug zum Tragen und gross genug für Sie und Ihr Gepäck.
Bei der Wahl des Materials sind neben Wasserdichtigkeit auch Faktoren wie Atmungsaktivität oder Brandschutz wichtig.
Neben Schlafplatz sollten Sie an Beleuchtungsmittel wie Taschenlampe oder Laterne, einen Campingkocher samt Brennstoff und Kochutensilien, Verpflegung, ein Erste-Hilfe-Set und natürlich ausreichend Kleidung denken. Ein Campingwagen kann dabei helfen, alles vom Auto zum Zeltplatz zu transportieren.
Unterhaltung in der Einsamkeit
Auch wenn Sie alleine unterwegs sind: Langeweile muss nicht sein.
Überlegen Sie im Vorfeld, was Sie abseits von Handy & Co. beschäftigen könnte. Vielleicht ein gutes Buch oder ein Fernglas zur Vogelbeobachtung?
Auch das nächtliche Sterngucken kann eine faszinierende Beschäftigung sein.
Sicherheit geht vor
Solo-Camping ist eine grossartige Erfahrung und bietet die Möglichkeit einer tiefen Verbindung mit der Natur. Aber es gibt auch Herausforderungen – schliesslich können Sie nur auf sich selbst zählen.
Daher sollten Sie immer jemandem Bescheid sagen über Ihre geplante Route und wann Sie zurückkommen wollen.
Aktuelle Kartenmaterialien sind ebenso wichtig wie genug Wasser, Nahrungsmittel sowie Erste-Hilfe-Ausrüstung für Wanderungen.