Reisen mit Jetlag: Nutzen Sie die Wachphasen produktiv
Jetlag ist unvermeidlich, aber nicht unbedingt ein Nachteil. Mit der richtigen Einstellung können Sie die Wachzeiten für kreative Momente nutzen.

Liegen Sie nachts wach und fragen sich, wie Sie den Jetlag besiegen können? Willkommen im Club der Weltenbummler, die mit diesem Phänomen zu kämpfen haben. Jetlag ist die natürliche Reaktion des Körpers auf das Überqueren mehrerer Zeitzonen. Doch statt ihn nur als Problem zu betrachten, können Sie ihn zu Ihrem Vorteil nutzen.
Stellen Sie sich vor, wie Sie während einer Asienreise den Sonnenaufgang geniessen oder in aller Ruhe Projekte angehen, zu denen Sie sonst nie kommen. Jetlag bietet ungewohnte Wachphasen, die sich kreativ oder praktisch nutzen lassen, wenn man sie richtig einsetzt.
Natürlich bleibt der Jetlag eine Herausforderung, aber mit der richtigen Herangehensweise und ein paar Tipps wird er zum Begleiter, der Ihnen unerwartete Möglichkeiten eröffnet.
Jetlag verstehen: Warum er auftritt und was ihn ausmacht
Zahllose Artikel sind bereits darüber geschrieben worden, wie man dieses Phänomen bekämpfen kann. Von Koffeinvermeidung bis hin zur Salzdiät – jeder hat seine eigene Methode entwickelt.
Dabei ist das reine Zeitverschwendung: Die Gesundheitsbehörde der USA (CDC) bestätigen sogar: Es gibt keine Heilung dafür.

Zugegeben: Nach einem Langstreckenflug direkt ins Büro zu müssen, ist kein Zuckerschlecken. Aber warum wird der Jetlag nur negativ gesehen und seine positiven Aspekte komplett ignoriert?
Mit Jetlag leben: Machen Sie das Beste aus der Situation
Geniessen Sie auf einer Asien-Reise zum Beispiel den Sonnenaufgang, Sie werden vermutlich sowieso wach sein. Oder wie wäre es mit dem ersten Kaffee des Tages auf dem berühmten Tsukiji Outer Market in Tokio?
Wer in die andere Richtung fliegt und plötzlich um 4 Uhr morgens wach ist, macht einen ausgiebigen Spaziergang. Oder geniesst die Stille beim Zubereiten des Frühstücks und das Beantworten von E-Mails bevor der Rest der Stadt erwacht.
Oder wie wäre es, endlich mal die Dinge anzugehen, zu denen du sonst nie kommst? So lässt sich die anfängliche Müdigkeit vielleicht sogar in kreative Energie umwandeln.
Tageslicht hilft
Um sich langsam an die neue Zeitzone zu gewöhnen, sollten Sie das Tageslicht nutzen, um den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus wiederherzustellen. Zeit im Freien, besonders in den Morgenstunden, hilft dem Körper, sich schneller an die neue Umgebung anzupassen.

Gleichzeitig ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um möglicher Dehydratation entgegenzuwirken, die oft mit Flugreisen einhergeht. Ruhephasen sollten in den Tagesablauf integriert werden, so kann man sich erholen.
Kurze Nickerchen können helfen, die kurzfristige Müdigkeit zu überwinden. Eine schrittweise Anpassung an die lokale Zeit vor der Abreise kann ebenfalls dazu beitragen, den Jetlag zu minimieren.