Lohnt sich eine Gruppenreise, wenn mal alleine ist?
Unter Alleinreisenden wird immer mehr diskutiert: Kann die Teilnahme an einer Gruppenreise wirklich als Alleinreisen betrachtet werden?
Für Alleinreisende, die sich nicht trauen, ganz alleine unterwegs zu sein, gibt es eine Lösung – die Kleingruppenreise. Auf diese Weise können die Reisenden beeindruckende Länder wie Chile, Armenien und Namibia bereisen.
Sie fühlen sich trotzdem sicher und in Gemeinschaft. Die Reiseroute ist vorgegeben und man befindet sich in Gesellschaft von Fremden.
Reisende sind überzeugt: Ja, man kann auch als Teil einer Gruppenreise solo unterwegs sein, man muss sich nur an die Regeln halten.
Die Regeln des Gruppenreisens
Eine Gruppenreise kommt mit eigenen Vorschriften daher. Um zwei Wochen lang problemlos durch ein Land reisen zu können, muss man pünktlich aufstehen.
Seien Sie also bereit zur Abfahrt, wenn es heisst «Los geht's». Verspätungen werden weder vom Reiseleiter noch von den Mitreisenden gut geheissen.
Wer sich nicht an die Spielregeln hält, bekommt schnell einen schlechten Ruf. Und das wollen Sie doch garantiert vermeiden, oder?
Der Bus: Freund und Feind
Ein zentraler Dreh- und Angelpunkt jeder Gruppenreise ist der Bus. Ob in Äthiopien oder Neuseeland:
Stundenlang sitzt man darin, fährt von Ort zu Ort und teilt diesen Raum mit denselben Leuten. Und das im Guten wie im Schlechten.
Aber letztendlich geht es um das Ziel der Reise. Viele Erlebnisse können dann mit bekannten Gesichtern geteilt werden und es gibt immer wieder Informationen von sachkundigen Guides.
Freiraum trotz Gruppendynamik
Trotz aller Regeln gibt es jedoch auch Freiräume auf einer Gruppenreise. Die meisten Tourguides lassen ihren Gästen Zeit für eigene Unternehmungen abseits der Gruppe.
Doch dabei muss stets das gemeinsame Zeitmanagement im Blick behalten werden. Denn auch wenn man alleine unterwegs war – der Bus wartet nicht.
Auch abends haben die Teilnehmer oft freie Zeit zur Entspannung, für Spaziergänge oder für das Schreiben eines Reisetagebuchs zur Verfügung. Die Nachtruhe kann ein Segen sein, wenn man sich für die Option eines Einzelzimmers entscheidet.
Alleinreisende, die sich aus Kostengründen ein Zimmer teilen, bezahlen oft mit ihrer Freiheit. Sie müssen im schlimmsten Fall einen lästigen Mitbewohner ertragen.