So wird Wandern mit Kindern zum Hit
Unterwegs mit den Kleinen: Das hat das Zeug zum echten Abenteuer. Damit alle Spass daran haben, sollte man allerdings einige Tipps beachten.
Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust, sondern kann auch für Familien mit Kindern im Urlaub zum Highlight werden. Es gibt kaum etwas Schöneres, als gemeinsam die Wildnis zu erkunden und den Nachwuchs spielerisch für die Natur zu begeistern.
Für viele Eltern stellt sich die Frage: Wie gestalte ich eine Wanderung so, dass sie auch für Kinder spannend bleibt?
Die Antwort liegt in der richtigen Vorbereitung und einer Prise Kreativität.
Von Anfang an leicht nehmen
Der erste Ausflug ins Grüne sollte weder zu lang noch zu anspruchsvoll sein. Eine kurze Route mit interessanten Zwischenstopps wie etwa einem Wasserfall macht den Ausflug spannend und hält die Motivation hoch.
Pausen zum Erkunden der Umgebung sind beim Wandern mit Kindern enorm wichtig. Denn sie geben Gelegenheit zur Entspannung oder für eine Mahlzeit aus dem Campingkocher.
Dabei ist es entscheidend, schon im Vorfeld kindgerechte Ziele auszuwählen, um Neugierde und Spass am Entdecken zu wecken. So wird bereits der Weg zum Ziel ein Teil des Abenteuers.
Kleidung clever wählen
Zwiebellook lautet das Zauberwort. Wer flexibel auf Temperaturwechsel reagieren kann, geniesst den Tag unbeschwert.
Regenschutz gehört ebenso ins Gepäck wie festes Schuhwerk und Blasenpflaster. Zusätzliche Kleidung im Rucksack sorgt dafür, dass kleine Missgeschicke nicht gleich das Ende der Tour bedeuten müssen.
Auch Ersatzschuhe dürfen nicht fehlen, denn nasse Füsse können auch den Kleinen den Spass am Wandern nachhaltig verderben. Für alle Fälle sollte jedes Kind auch eine Trillerpfeife dabeihaben, falls es sich einmal verirrt.
Gefahren erkennen
Nicht alles in der Natur ist freundlich gesinnt, denn giftige Beeren und Pflanzen lauern überall. Ein kleiner Exkurs in Sachen Flora schützt vor bösen Überraschungen und lehrt zugleich Respekt vor dem Ökosystem Wald.
Eine klare Kommunikation darüber, was berührt werden darf und was besser nicht angefasst wird, hilft dabei, Unfälle zu vermeiden. Ausserdem fördert sie ein bewusstes Erleben der natürlichen Umgebung.
Doch nicht nur die Flora kann risikoreich sein, sondern auch Gedankenlosigkeit, wofür Steintürmchen ein gutes Beispiel sind. Denn diese dienen manchmal als Wegweiser und sollten daher nicht umgeworfen oder versetzt werden.
Mit Snacks gegen den kleinen Hunger
Hunger ist beim Wandern ein ständiger Begleiter, besonders bei Kindern. Gesunde Snacks wie Obst oder Nüsse versorgen kleine Abenteurerinnen und Abenteurer mit neuer Energie und halten die Laune oben.
Wasser in ausreichender Menge darf auf keinen Fall fehlen, denn es beugt einer möglichen Dehydrierung vor. Das gilt vor allem in den Sommermonaten.
Sonnen- sowie Insektenschutz runden das Wander-Equipment ab. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützt empfindliche Kinderhaut vor UV-Strahlen.
