Das sind die wichtigsten Trends im Food-Tourismus
Derzeit ist Food-Tourismus stark im Kommen. Und mit steigender Beliebtheit ergeben sich neue Trends. Wir geben einen kurzen Überblick.
Immer mehr Städte und Regionen positionieren sich als kulinarische Ziele, präsentieren stolz ihre lokalen Spezialitäten und locken so Touristen an. Das kommt gut an, denn authentische Geschmackserlebnissen sind begehrt.
Überraschend ist vor allem die Vielfalt an Formaten und Ideen, die sich innerhalb des Food-Tourismus entwickelt haben. Nicht nur der Genuss von regionalen Gerichten steht im Fokus des Food-Tourismus.
Immer häufiger wünschen sich Reisende aktive Erlebnisse rund ums Essen. Sie besuchen lokale Märkte, nehmen an Kochkursen teil oder lernen bei «Farm-to-Table-Events» Interessantes über die Erzeugung und Zubereitung ihrer Mahlzeiten.
Fusion Cuisine: Kulinarisches Neuland entdecken
Die Fusion-Küche erfreut sich besonders unter jungen Reisenden grosser Beliebtheit. Sie sind gespannt auf innovative Geschmackskomibantionen verschiedener Küchenstile und freuen sich über einzigartige, spannende Essenserfahrungen.
Das ist durchaus verständlich, denn in einem guten Fusion-Restaurant wird jedes Gericht zum Spektakel.
Nachhaltigkeit & Ethik: Essen mit gutem Gewissen
Die Bedeutung von nachhaltigen und ethischen Lebensmittelpraktiken wächst. Touristen suchen vermehrt gezielt nach Betrieben, die lokal produzieren, Bio-Produkte verwenden und auf faire Produktionsbedingungen achten.
Davon hat letztendlich auch die Umwelt in den Touristen-Regionen etwas. Durch bewusstere Entscheidungen beim Essen wird Tourismus im Allgemeinen weniger belastend für die Natur.
Gastronomie wird digital
Digitale Technik spielt eine immer grössere Rolle im Food-Tourismus. Apps, Online-Bewertungen und Social-Media-Plattformen beeinflussen die Entscheidungen der Reisenden hinsichtlich ihrer Essensauswahl.
Für Restaurants bedeutet das: Ohne gute Online-Präsenz geht nichts mehr.
Food-Festivals: Kulinarische Feste feiern
Von lokalen Strassenfesten bis hin zu international bekannten Events wie dem Oktoberfest in Deutschland oder der «Taste of Chicago» in den USA: Kulinarische Festivals sind ein grosser Anziehungspunkt für Touristen geworden.
So initiieren viele Städte mittlerweile eigene Food-Festivals. Hier wird mit regionalen Delikatessen, Musik und Unterhaltung für gute Stimmung und klingelnde Kassen gesorgt.
Inklusion am Esstisch: Rücksicht auf Ernährungsformen
Spezielle Ernährungsformen oder Allergien werden im Food-Tourismus allegemein deutlich stärker berücksichtigt als früher. Immer mehr Restaurants und Anbieter von Essensführungen bieten Optionen für Vegetarier, Veganer oder Menschen mit Glutenunverträglichkeit an.
Das zahlt sich aus, denn so kann jeder an dem kulinarischen Vergnügen teilhaben.
Streetfood weltweit: Authentisches vom Strassenrand
Streetfood ist und bleibt ein Hauptanziehungspunkt für Food-Touristen. Das zeigt sich bereits an der Masse an Instagram- und TikTok-Beiträgen.
Sie zeigen exotische Imbissbuden weltweit, von in heissem Sand gekochtem Kaffee bis hin zu frittierten Heuschrecken.
Der Vorteil für Touristen: Streetfood bietet eine günstige Möglichkeit, authentische lokale Aromen zu probieren. Immer mehr Städte bieten auch spezielle Streetfood-Touren an.