Buntes Treiben: Tipps für eine USA-Reise im Herbst
Obwohl viele am liebsten im Sommer verreisen, bringt der Herbst eine ganz eigene Atmosphäre mit sich – vor allem bei einem Trip durch die USA.
Der Herbst in den Vereinigten Staaten ist ein Phänomen, das mit nichts zu vergleichen ist. Während die meisten Touristen den Sommer als Reisezeit vorziehen, offenbart der amerikanische Herbst seine ganze Pracht erst, wenn die Massen verschwunden sind.
Es wird kühler, ruhiger und günstiger und dabei umso malerischer. Von Ende September bis Ende Oktober verwandelt sich das Land in ein buntes Meer aus Rot-, Gelb- und Orangetönen.
Von den dichten Wäldern Oregons bis zu den beschaulichen Städten Neuenglands entfaltet sich ein Naturspektakel gigantischen Ausmasses.
1. Ab zum Roadtrip durchs Farbenmeer New Englands
Eine Autofahrt durch New England im Herbst gleicht einer Fahrt durch ein lebendiges Gemälde. Die Region zelebriert die Jahreszeit mit einem Feuerwerk an Farben, von leuchtenden Ahornwäldern bis hin zu golden schimmernden Kürbisfeldern.
Hier erlebt man den amerikanischen Herbst wie aus dem Bilderbuch. Besonders eindrucksvoll zeigt sich diese Jahreszeit im Acadia Nationalpark oder in den White Mountains von New Hampshire.
Aber auch abseits der grossen Strassen findet man überall kleine Schätze: sei es beim Genuss frischer Meeresfrüchte auf Cape Cod oder bei einem Besuch der Zuckerahorn-Wälder Vermonts.
2. Wildnis pur: Der Great Smoky Mountains Nationalpark
In Tennessee und North Carolina breitet sich eine urtümliche Wildnis aus, deren Bäume älter als Europa sind: die Great Smoky Mountains. Im Herbst tauchen sie unter einem atemberaubenden Teppich aus Rot-, Orange- und Gelbtönen ab.
Zudem bieten sie zusammen mit ikonischen Zielen wie Nashville oder Dollywood eine perfekte Kulisse für Abenteurer. Doch nicht nur Naturfreunde kommen hier auf ihre Kosten.
Auch Liebhaber des Aussergewöhnlichen finden in Städten wie New Orleans reichlich Inspiration für unvergessliche Erlebnisse.
3. Erkunden Sie die atemberaubenden Landschaften Utahs
In Utah warten gleich fünf beeindruckende Nationalparks darauf, erkundet zu werden: Arches, Bryce Canyon, Canyonlands Capitol Reef sowie Zion locken mit gewaltigen Canyons und endlos weiten Himmeln jede Menge Abenteuerlustige an.
Wenn im September die Hitze nachlässt und weniger Besucher unterwegs sind, findet man ideale Bedingungen vor allem zum Wandern vor.
4. Abtauchen in Hawaii
In vielerlei Hinsicht ist der Herbst das bestgehütete Geheimnis des Aloha State. Dass Hawaii kaum für die Monate September und Oktober beworben wird, erweist sich also eher als Vorteil.
Denn: Die Sommermassen sind zurückgegangen und die Hotelpreise sind gesunken. Die Sonne aber scheint immer noch stark und das Meer ist wunderbar warm.
5. Baden Sie sich im Gold der Zitterpappel in Colorado
Genau wie Neuengland bietet Colorado ein phänomenales Herbstschauspiel, das Sie umhauen wird. Der ganze Staat scheint im sanften Sonnenschein zu leuchten, mit einem bronzenen Flickenteppich aus Wäldern vor den schneebedeckten Gipfeln der Rocky Mountains.
Die beste Zeit, um das Laub zu sehen, ist zwischen Mitte September und Mitte Oktober. Dann sind die Temperaturen kühl und perfekt für Nachmittagswanderungen.
Machen Sie sich auf den Weg zu den Maroon Bells, um die goldene Zitterpappel zu sehen, die sich perfekt im klaren Wasser spiegelt.
6. Lassen Sie sich von Salem, Massachusetts, verzaubern
Wenn Sie auf der Suche nach einer stimmungsvollen Herbstreise sind, gibt es nichts Besseres als Salem, Massachusetts. Diese Stadt, in der 1692 die berüchtigten Hexenprozesse von Salem stattfanden, ist reich an Geschichte und Geheimnissen.
Nur 40 Minuten von Boston entfernt ist Salem zu jeder Jahreszeit ein faszinierender Ort, den man erkunden kann, aber im Oktober erwacht es wirklich zum Leben.
