Schlammbäder: Ein Wellness-Trend mit Geschichte
Bereits im antiken Ägypten wussten Heiler um die gesundheitlichen Vorteile von Schlamm. Heute werden diese für moderne Treatments genutzt.
Schon in Zeiten von Kleopatra waren sie bekannt und geschätzt: Schlammbäder. Diese traditionellen Wellness-Behandlungen werden heute für die Linderung von Schmerzen ebenso eingesetzt wie zur Verfeinerung der Haut.
Bevor Sie sich in das Abenteuer stürzen und ein solches Bad selbst ausprobieren, gibt es einige Dinge zu beachten. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte rund um diese faszinierende Form der Entspannung.
Was macht Schlammbäder so besonders?
In einem typischen Schlammbad wird eine Mischung aus heissem Quellwasser und Vulkanasche verwendet. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 37 und 39 Grad Celsius.
Diese Hitze fördert nicht nur die Durchblutung, sondern sorgt auch dafür, dass man sich fast schwerelos fühlt. Dies trägt erheblich zum Entspannungseffekt bei.
Viele Menschen wählen für dieses Erlebnis den Weg des kompletten Eintauchens ohne Bekleidung. Wer etwas zurückhaltender ist, kann auf alte Badekleidung oder leichte Stoffe zurückgreifen.
Kleine Warnhinweise vor dem grossen Sprung
Trotz aller positiven Aspekte sind Schlammbäder nicht für jeden geeignet. Schwangere sollten ebenso darauf verzichten wie Personen mit Herzproblemen oder Bluthochdruck bzw. niedrigem Blutdruck sowie offenen Wunden oder Hautausschlägen.
Auch wenn Sie unter Platzangst leiden, könnte diese Erfahrung eher unangenehm sein. Dasselbe gilt auch, wenn Sie Hitze nicht gut vertragen.
Zudem ist interessant zu wissen: Obwohl ein Bad im Schlamm unglaublich guttun kann, sind dessen Effekte vergleichsweise kurzlebig. Allerdings hat man so immer einen Vorwand, um ein neues Schlammbad zu geniessen.
Drei aussergewöhnliche Orte für Ihr Schlammbad
Sulphur Springs, St.Lucia: Besuchen Sie das historische Soufriere mit seinen öffentlichen Schlammbecken direkt am Fusse eines schlafenden Vulkans. Der wird seit seinem letzten Ausbruch vor mehr als 200 Jahren regelmässig überwacht.
Rotorua, Neuseeland: Heimat des «Hells Gate Geothermal Park and Mud Bath Spa». Hier haben Sie die Wahl zwischen öffentlichen Becken und privaten Optionen für Familien oder Paare – sogar unter Sternenhimmel!.
Sakura Hot Springs, in Japan: In Kirishima können Gäste zwischen verschiedenen Arten von Indoor- oder Outdoor-Schlammbecken wählen. Übernachtungsgästen stehen dabei rund um die Uhr exklusive Angebote zur Verfügung.