Diese Stolperfallen beim Mietwagen-Geschäft lassen sich vermeiden
Für Ihre nächsten Roadtrip möchten Sie ein Auto anmieten? Dann sollten Sie die folgenden Tipps unbedingt beachten.
Sie planen eine Reise ins Ausland und denken darüber nach, ein Auto zu mieten? Dann lassen Sie sich nicht übers Ohr hauen.
Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten.
Ausländische Verkehrsregeln kennen
Bevor es losgeht, sollten Sie sich unbedingt über die lokalen Verkehrsregeln informieren. Nicht alles, was andere tun (wie etwa das Parken auf dem Gehweg), ist auch erlaubt.
Viele Städte beschränken ausserdem das Befahren bestimmter Zonen auf Anwohner oder emissionsarme Fahrzeuge. Wer sich nicht daran hält, muss tief in die Tasche greifen.
Mietwagen-Ketten: Nicht immer gleich gut
Bekannte US-amerikanische Mietwagenfirmen wie Alamo oder Hertz haben weltweit Filialen. Aber Vorsicht:
Diese gehören oft nicht direkt der Muttergesellschaft an und können erhebliche Unterschiede im Service aufweisen. Probleme sollten stets beim US-Kundenservice gemeldet werden.
In nicht englischsprechenden Ländern ausserhalb der EU lohnt sich für Schweizer darüber hinaus ein internationaler Führerausweis. Den beantragen Sie bei Ihrem kantonalen Strassenamt – mit 15 Franken sind Sie dabei.
Altersgrenzen beim Autoverleih
Die Mindest- sowie Maximalalter für das Anmieten eines Autos variieren je nach Land und Unternehmen erheblich. In manchen Ländern dürfen 18-Jährige zum Beispiel nur gegen Aufpreis fahren.
Bei Hertz wiederum darf niemand über 79 Jahre in Nordirland ein Auto mieten. Personen zwischen 75 und 79 benötigen zudem eine Gesundheitsbescheinigung sowie einen Nachweis ihrer Versicherungsgesellschaft.
Dieser bescheinigt ein unfallfreies Fahren in den letzten fünf Jahren.
Sparen mit Schaltgetriebe und Treibstoff-Fallen vermeiden
In vielen europäischen Ländern sind Autos mit manueller Schaltung immer noch sehr beliebt. Wenn Sie damit zurechtkommen, können Sie bei der Miete sparen: Ein Wagen mit Automatik kostet oft bis zu 30 Prozent mehr.
Möchten Sie einen Diesel- oder Benzinmotor?
Diese Frage kann im Ausland teuer werden, wenn Sie den falschen Kraftstoff tanken. Die Farben der Zapfsäulen können dabei von Land zu Land variieren – informieren Sie sich also vorab.
Versicherungsfall? Ihre Kreditkarte könnte helfen
Wenn Sie die gesamte Mietgebühr mit Ihrer Kreditkarte bezahlen, deckt diese oft eventuelle Unfallschäden am Mietfahrzeug ab. Aber Achtung:
In Australien, Italien und Neuseeland ist dies zum Beispiel nicht möglich. Und selbst wenn Ihre Kreditkarte greift: Für Schäden an anderen Fahrzeugen müssen Sie trotzdem aufkommen.
Egal welcher Nationalität Sie und Ihre Kreditkarte sind, erkundigen Sie sich beim Automieten vor Ort nach Regeln, Vorschriften und Besonderheiten. Und dann: Freie Fahrt in Ihre nächsten Ferien.